Vita

Henriette Piper, geboren in Kiel, studierte Germanistik, Geschichte und Skandinavistik in Deutschland und Schweden. Während ihrer Tätigkeit als Gymnasiallehrerin begann sie mit dem Übersetzen und Schreiben. 1991 erhielt sie ein Stipendium für die Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Seither arbeitet Henriette Piper als freie Drehbuchautorin für Kino und Fernsehen und Autorin.

Sie war u.a. verantwortlich für die Adaption des Kästner-Romans zu dem vielbeachteten Kinofilm «Das fliegende Klassenzimmer» (2002) und etablierte die erfolgreiche Krimi-Reihe „Der Kommissar und das Meer“ (2008). Ihre besondere Vorliebe für historische und zeitkritische Stoffe schlug sich nieder in dem Film «Ein Dorf schweigt» (2009), dem Zweiteiler «Gottes mächtige Dienerin» (2010) und dem Drama «Gefangen – der Fall K.» (2018), für das sie die Vorlage schrieb. Im September 2019 erscheint ihre erste biographische Erzählung «Der letzte Pfarrer von Königsberg», die Biographie ihres ostpreußischen Großvaters Hugo Linck.

2020 drehte sie zusammen mit dem jungen Oldenburger Filmemacher Simon Gruninger ihren ersten Dokumentarfilm „Der Segen vom Altenberg. Erinnerungen an das Königsberger Diakonissenmutterhaus auf Altenberg/Wetzlar“. 

Seit Oktober 2022 ist sie stellvertretende Vorsitzende der „Gemeinschaft ev. Ostpreußen e.V.“ (GeO) und gibt den 4 x jährlich erscheinenden GeO-Rundbrief heraus.  

Henriette Piper war bis zu ihrem Austritt 2020 Mitglied der Deutschen Filmakademie und lebt in Solingen.

Erhältlich September 2019

Der letzte Pfarrer von Königsberg
Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg

Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Großeltern rekonstruiert Henriette Piper die ergreifende Lebens- und Familiengeschichte eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen stets über sein eigenes Wohlergehen stellte.